Der Bauer -Bedeutung, Herkunft, Uebersetzungen

im Wandel der Zeit

 

Bauer m, -n oder –s/-n

1) jeder, der die Landwirtschaft auf kleinem Landgut (Bauerngut) als selbständigen Erwerb betreibt. B. im Rechtssinne ist nur der Besitzer eines Erbhofes (Reichserbhofgesetz), der den Inhaber vollständig ernährt und ihm gestattet, Gespanne zu halten: Voll-B. (Hufner) und Halb-B.; im weiteren Sinne wird als B. auch der ganz kleine Grundbesitzer bezeichnet, der neben seiner Wirtschaft auf Tagelohn oder Gewerbebetrieb angewiesen ist: Kossäte, Büdner, Häusler.

2) Figur im Schachspiel.

Bauer m oder s, -s/-, Vogelkäfig.

© 1937 F. A. Brockhaus/Leipzig, Der Volks-Brockhaus A – Z,

 

Bauer, Berufsbezeichnung für Bewirtschafter von landw. Genutzten Grundstücken in Verbindung mit einem Hof (Wirtschaftsgebäude), nicht selten unrichtig

Angewandt nur für solche kleinerer oder mittelgroßer Betriebe. Im Reichserbhofgesetz war die Bez. B. nur zugelassen für Besitzer sog. Erbhöfe. Heute ist die Bez. B. stark landschaftlich bedingt und bes. in Gebieten mit dem alten Anerbenrecht verbreitet; sie bringt hier auch eine bestimmte Lebensform zum Ausdruck, die sich in der Gestaltung des Hauses, der Wohnung, der Kleidung usw. auch äußerlich zeigt. Mindestvoraussetzung für die Zuerkennung der Bez. B. ist die Hofgröße, die die Existenz einer bäuerl. Familie aus dem Ertrag des Hofes gewährleistet (Ackernahrung). Nach der Größe werden die landw. Betriebe unterschieden in kleinbäuerliche (2-5ha), mittelbäuerliche (5-20ha) und großbäuerliche (20-100ha landw. Nutzfläche). Darüber liegen der Großbesitz, darunter die Kätner-, Häusler- oder Büdnerstellen, deren Besitzer je nach örtlicher Gepflogenheit, und soweit die Betriebsgröße noch eine Existenz zulässt, sich auch B. nennen können. Ein zahlenmäßig ausreichendes B.ntum ist bevölkerungs- u. ernährungspolitisch wichtig. Die B.nfamilie ist meist Kinderreich; sie billigt nach überkommenen patriarchal. Grundsätzen dem Familienvorstand entscheidende Befugnisse zu und bildet eine Arbeitsgemeinschaft. So sind die meisten landw. Betriebe ausgesprochene Familienwirtschaften (bis 10ha Betriebsgröße). Volkswirtschaftlich bedeutet ein ausreichender bäuerlich tätiger Volksanteil selbstverantwortlicher Existenzen eine gewisse wirtschtl. Stabilität und geringere Krisenanfälligkeit.

Geschichtlich gesehen ist der bäuerl. Beruf der erste, der Urberuf, nach Sesshaftwerden der Menschen und ist damit erster Kulturträger. Die meister Volksstämme waren zu Beginn ihrer Entwicklung frei B.nvölker mit ganz bestimmten Lebensformen und Gebräuchen, die sich teilweise bis in die moderne Zeit halten konnten. Sie sind oft landschaftlich bedingt (Hausform, Kleidung, Sprache), und die bäuerliche Tätigkeit lässt eine gewisse Eigenheitlichkeit im Menschentyp entstehen u. erkennen. Das Angewiesen sein auf günstige Witterungsbedingungen als Voraussetzung für den Erfolg seiner Arbeit haben ihn den Glauben an eine höhere Gewalt bewahren lassen; der Zwang , für magere Jahre Vorräte anzulegen, veranlassen ihn zu einem Wirtschaften auf lange Sicht. Änderungen seiner sozialen und gesellschaftlichen Stellung wirkten zwar auch auf ihn ein, haben ihn aber in seiner Lebensform und Wirtschaftsauffassung kaum zu ändern vermocht. Die Notwendigkeit gegenseitiger Hilfe den Naturgewalten gegenüber , denen er bes. ausgesetzt ist, haben zur Sippenbildung und deren Erhaltung bis in die heutige Zeit geführt, so dass die Genossenschaften im B.tum heute die besten Voraussetzungen finden. Zwar verlor der B. im Zeitalter des  Feudalismus vielenorts seine Freiheit und wurde einem Grund- oder Gutsherrn hörig und abgabenpflichtig. Auflehnung hiergegen (z.B. in den Bauernkriegen im 16.Jh.) führte infolge der mangelnden Übung im Waffenhandwerk selten zum Erfolg. So wurde der B. erst wirklich frei wieder mit d. Aufhören der Ständeordnung und dem Eindringen liberaler Grundsätze auch in Deutschland (Ende des 18. und Beginn des 19. Jh.). Stein und Hardenberg lösten offiziell das bäuerlich-gutherrl. Verhältnis. Die liberalistisch-kapitalist. Wirtschaftordnung aber und der Anschluss an den Weltmarkt haben den B. zu rationellem wirtschaften und zur Produktion für den Markt gezwungen, wobei ihm in den schwierigen Anlaufjahren  die Genossenschaften die notwendige Hilfestellung leisteten. Zahlenmäßig ist das B.ntum in vielen Staaten (auch in Deutschland) stark zurückgegangen, da infolge der Unvermehrbarkeit des Bodens der Zuwachs an Menschen in Industrie und Gewerbe sich betätigen muß, außerdem  die Arbeitsbedingungen auf dem Lande schwerer sind und zur Abwanderung führen (Landflucht). Die parlament. Staatsform mit ihren Mehrheitsentscheidungen zwang das B.ntum zu Zusammenschlüssen (landwirtschaftliche Organisationen)  auch mit wirtschaftlich ähnlichen Erwerbsgruppen (z.Bsp. Mittelstandsblock). Lit.: Niehaus, „ Der B. in der Wirtschafts- u. Gesellschaftsordnung“ 1948; „Das Landw. Organisationswesen in der BRD.“ 1952

© 1953 Bertelsmann Gütersloh,  Das Bertelsmann Lexikon Erster Band A-F

 

Bauer, um 1970 auf Rang 12 der 47 häufigsten Familiennamen 140.000 entspricht 

2,41 0/00 der Bevölkerung.

Quelle: 1999 dtv-Atlas  Namenkunde

 

 

Bauer,

1. Berufsbezeichnung für Bewirtschafter von landwirtschaftl. genutzten Grundstücken in Verbindung mit einem Hof (Wirtschaftsgebäude). Im Reichserbhofgesetz war die Bezeichnung B. nur zugelassen für Besitzer sog. Erbhöfe. Heute ist die Bezeichnung B. stark landschaftl. bedingt u. bes. in Gebieten mit dem alten Anerbenrecht verbreitet. Mindestvoraussetzung für die Zuerkennung der Bez. ist eine Hofgröße die die Existenz einer bäuerl. Familie aus dem Ertrag des Hofes gewährleistet. Nach der Größe werden die landwirtschaftlichen Betriebe unterschieden in kleinbäuerliche (2-5ha), mittelbäuerliche (5-20ha) u. großbäuerliche (20-100ha landwirtschaftl. Nutzfläche). Darüber liegen der Großgrundbesitz, darunter die Kätner-, Häusler- oder Büdnerstellen, deren Besitzer je nach örtl. Gepflogenheit u. soweit die Betriebsgröße noch eine Existenz zulässt, sich auch B. nennen können. Die meisten landwirtschaftl. Betriebe sind ausgesprochene Familienwirtschaften (bis 10ha Betriebsgröße). Die liberalist.-kapitalist. Wirtschaftsordnung u. der Anschluss an den Weltmarkt haben den B.n zu rationellem Wirtschaften u. zur Produktion für den Markt gezwungen, wobei ihm in den schwierigen Anlaufjahren die Genossenschaften die notwendige Hilfestellung leisteten. Zahlenmäßig ist das B.ntum in vielen Staaten (auch in Dtschld.) stark zurückgegangen, da infolge der Unvermehrbarkeit des Bodens der Zuwachs an Menschen in Industrie u. Gewerbe sich betätigen muss, außerdem die Arbeitsbedingungen auf dem Lande schwerer sind u. zur Abwanderung führen (Landflucht).

Die parlamentarische Staatsform mit ihren Mehrheitsentscheidungen zwang das B.ntum zu Zusammenschlüssen. Die regional u. fachlich gegliederte berufsständische Vertretung der B.n in der BRD ist der Deutsche Bauernverband e.V., Bonn; in der Schweiz seit 1897 der Schweizer. Bauernverband

2. Figur im Schachspiel. Der B. zieht im allg. immer ein Feld gradlinig nach vorne. Aus der Grundstellung heraus darf er als Ausnahme auch zwei Felder auf einmal ziehen. Er darf nicht rückwärts ziehen, u. er schlägt schräg auf das Nachbarfeld. Gelangt der B. an den gegenüberliegenden Brettrand, darf es sich in eine beliebige andere Figur (außer den König) verwandeln.

© 1971 Verlagsgruppe Bertelsmann GmbH, Das moderne Lexikon Band 2

 

Bauer (ahd.: giburo = Mitbewohner, Nachbar), ein Urberuf, der sich aus den primitiven Formen des Ackerbaus herleitet u. sich mit der Bewirtschaftung von Landgütern befasst. Die B.-wirtschaft ist nam. Gekennzeichnet durch die große Zahl von Familienangehörigen, die im Betrieb des Haushaltungsvorstandes mithelfen, durch die Abhängigkeit von der klimat. Verhältnissen u. bis in die neueste Zeit durch die traditionelle Haltung gegenüber dem techn. Fortschritt. Trotz dem traditionsgebundenen Lebensstil des B. sind B.revolutionen  ost bes. radikal, wobei sie sich gern mit urchristl.-kommunist. Ideen verbinden (1391 u. 1450, Böhmen 1417 u. 1437, Deutschland 1432 u. 1525, Frankr.: die Jacquerie von 1358). Von der Karolingerzeit bis zur Bauernbefreiung stand der europ. B. unter der z.T. drückenden Herrschaft des Feudalismus. Seit dem Ausgang des M.A. wurde die Naturalwirtschaft u. überwiegende Selbstversorgung allmählich durch die Geldwirtsch. u. Erzeugung für den Markt abgelöst, womit sich der kaufmännisch-rechnerische Geist auch in der B.schaft auszubreiten begann. Die Industrialisierung u. das  Anwachsen der  Städte, führten zur Landflucht, die dem B.stand nam. die initiativen u. jüngern Kräfte entzieht. In den europ. Ländern nahm seit einem Jahrhundert die B.-bevölkerung absolut und relativ ständig ab.

Landwirtschaft, Landarbeiter, Agrarpolitik.

© ???? Alpha Verlag, Universal-Lexikon in zwei Bänden Erster Band A-K

 

Bauer, ein Landbewohner, dessen Hauptberuf die Bestellung von Grund und Boden ist. Je nach Größe der landwirtschtl. Genutzen Fläche unterscheidet man in Dtld. großbäuerliche (20-100ha), mittelbäuerl.(5-20ha) und kleinbäuerl. (2-5ha) Betriebe. Größere Höfe sind Gutswirtschaften; kleinere Bauerstellen werden von Köhlern, Kotsassen (von Kot, Kat: kleiner Hof), Kätnern, Kossäten, Büdnern, Häuslern, Kleinhäuslern, Söllenten, Keuschlern (oft nebenberuflich) bewirtschaftet.

Geschichte: Die breite Schicht grundherrlich gebundener Bauern, die rund tausend Jahre die Bauernschaft in Europa bildete, formte sich in der Karolingerzeit aus. Im Verlauf späteren Jh. entwickelte sich die rechtl. und wirtschaftl. Stellung der Bauern in Dtld. unterschiedlich, in W-Dtld. und Österr. zur Grundherrschaft, in O-Dtld. zur Gutsherrschaft. Die liberalen Reformen des 19.Jh. lösten das Feudalsystem auf (Bauernbefreiung) und ersetzten es durch eine individualist.-freiheitl. Agrarordnung. Heute  sieht man das Hauptproblem für die B. in der Rationalisierung der Höfe (Maschinen, Arbeitsprozesse, Art der Produkte u.ä.) und der Festlegung ihrer optimalen (rationellen) Größe. Hierzu dienen umfängl. staatl. und internat. Programme (z.B. Mansholt-Plan der EWG).

© 1974 Lexikographisches Institut München, Knaurs Lexikon Zweiter Band As-Bl

 

 

Bauer  [eigtl. „Mitbewohner, Dorfgenosse“] urspr. Bez. für den Nachbarn, heute für den Eigentümer oder Pächter eines landwirtsch. Betriebs. – Landbebauubg und Viehzucht war seit der sog. „neolith. Revolution“ (6./5.Jt. v. Chr.) entscheidend für die Deckung des Nahrungsbedarfs. In der Antike Entwicklung von kleinbäuerl. Wirtschaft zum Großgrundbesitz (Latifundien). Im Früh-MA bildet sich die Grundherrschaft mit überwiegend unfreien oder halbfreien Bauern in W- und Mitteleuropa heraus. Bis ins 14.Jh. wuchs durch verbesserte Ausbaumethoden und ausreichende Nahrungsmittelversorgung die Bevölkerung bei steigendem Getreidepreis. Im Spät-MA Landflucht und Verödung durch Hungersnöte, Seuchen (Pest) und Geldverfall; v.a. gegen soziale Deklassierung wehrten sich die B.n. (Bauernkriege). Teils unberührt hiervon in O-Deutschland und im östl. Mitteleuropa seit dem 15.Jh. Entstehung der Gutsherrschaft. Im modernen Fürstenstaat Lenkung der Landwirtschaft durch staatl. Förderung, Arbeitszwang und Zwangsumsiedlung. Im 18.Jh. waren umwälzende Neuerungen der Agrartechnik einige der Faktoren, die im 18. umd 19. Jh. zur Bauernbefreiung beitrugen. Mit der industriellen Revolution wanderten viele B.n in die Städte, dadurch Auflösung der Gesindearbeitsverfassung und Zusammenbruch der großbäuerl. Lebensweise. Durch starke Produktionssteigerung infolge wiss.-techn. Neuerungen in der Landwirtschaft sind B. heute in den westl. Industrieländern eine Minderheit; ihr Lebensstil ist dem der Städter weitgehend angeglichen.

-         Figur beim Schachspiel

© 1982 Bibliographisches Institut AG, Mannheim, Meyers Großes Standardlexikon Band 1/3

 

Bauer, Dieser FN (Familienname) leitet sich aus dem mhd. (mittelhochdeutschen) Wort „buwäre“ her (= Ackerbau betreiben). Bei diesem Namen wird deutlich, daß die Stadt die Antriebsfeder für die Namensgebung war, denn die Ausübung des bäuerlichen Nebenberufes  in der Stadt war für die städtischen Bürger etwas besonderes, und die Menschen, die dieser Tätigkeit nachgingen, wurden dann Bauer genannt.

© 1994 Compact Verlag München, Das kleine Nachnamen Lexikon

 

Bauer, ein Landbewohner, dessen haupt- oder Nebenberuf die Bestellung von Grund und Boden sowie die Viehhaltung ist. Je nacvh Größe der landw. Nutzfläche unterscheidet man in der BRD Dtld. großbäuerliche, mittelbäuerl. Und kleinbäuerl. Betriebe. Größere Höfe sind Gutswirtschaften; kleinere Bauernstellen werden von Neben- und Zuerwerbslandwirten bewirtschaftet.

© 1994 Verlagshaus Stuttgart GmbH, Das Bertelsmann Lexikon Band 3/20 Bast - Box

 

Bauer, das u. der; -s; Käfig für einen Vogel,  der als Haustier gehalten wird. “Ich möchte einen größeren (Vogel-) Bauer kaufen.“

Bauer, der; -n u. [seltner] –s; -n weibl. Bäuerin, die; -nen

1.)    Person, die ein landwirtschaftliches Unternehmen besitzt, betreibt. „Das Einkommen der Bauern verringert sich.“

2.)    Besser ein gesunder Bauer als ein kranker Kaiser: Gesundheit ist mehr Wert als Rang, Verdienst, Geld

3.)    Die dümmsten Bauern haben/ernten die dicksten/größten Kartoffeln: Anmerkung, wenn jmd., ohne sich zu bemühen, unverdienten Erfolgt hat.

4.)    Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht: spöttische Anmerkung, wenn jmd. eine Speise die er nicht kennt, ablehnt

© 1996 Honos Verlag Bergisch Gladbach, Deutsches Wörterbuch

 

Bauer, 1995 auf Rang 13 der 140 häufigsten Familiennamen/Telefonanschlüsse 59505  entspricht 2,1 0/00 aller Telefonanschlüsse in Deutschland.

Quelle: 1999 dtv-Atlas  Namenkunde

 

 

Bezeichnungen des Bauern

Der „Vocabularis Ex quo“. Das meistgebrauchte Lexikon jener Zeit, als die Familiennamen entstanden, bietet für die lat. Wörter für den Bauern folgende Übersetzungen:

-         agricola: Ackermann, Bauer

-         colonus: Ackermann, Baumann, Hoffmann, Meier, Schnitter, Mäher (vgl. Familiennamen Meder; Mä(h)der; Mader)

-         rusticus: Gebauer, Bauer

-         villicus: Gebauer, Bauer, Meier, Dorfmann, Dörfer, Dörper, Mäher, Schaffer „Verwalter“

Sie sind alle in Familiennamen erhaltengeblieben, während sie als Berufsbezeichnungen bis auf Bauer ausgestorben sind.

Die gewöhnliche Bezeichnung im Althochdt. ist ackarman; (gi)bur(o) bedeutete damals „der die gleiche Wohnstatt (bur) hat“; erst etwa seit dem 11.Jh. verschob sich die Bedeutung von gebure – in Absetzung von den zahlenmäßig wachsenden Gruppen der Ritter in der Burg und der Bürger in der Stadt – von „Bewohner (des Dorfes)“ zu „(Bewohner) des Dorfes“, Landwirt. Im Neuhochdt. setzte sich dann einfaches Bauer gegen Gebauer, Baumann und andere Wörter durch.

Quelle: 1999 dtv-Atlas Namenkunde

 

Bau(e)r, bair. (bairisch) Pau(e)r, nd. (niederdeutsch) Buhr: 1300 Pauwer, 1486 Bawer. BN (Berufsname) zu mhd. Bur(e) „Bauer, Nachbar“ (buwaere „ Bauer, Erbauer“), der im Gegensatz zum Meier nicht bevorrechtete, in bescheidenen Verhältnissen lebende Bauer KF  (Kurz-, Koseform, kontrahierte Form) Bäuerle, Beuerle, Beyerle: 1359 Peurlin, obd. (oberdeutsch)

© 1999 Falken Verlag. Das große Buch der Familiennamen

 

Übersetzungen:

 

Engl.

1.)    Cage                           Bedeutung: (Vogel-)Bauer = Käfig

2.)    Builder                        Bedeutung: Bauer = Erbauer

3.)    farmer, pasant, boor    Bedeutung: Bauer = Landwirt

4.)    pawn                           Bedeutung: Bauer = Schachfigur

5.)    knave                          Bedeutung: Bauer = Spielkarte

 

Franz.

            Paysan/paysanne          Bedeutung: Bauer/Bäuerin

 

Poln.

1.) chlop, gospodarz, wiesniak Bedeutung: Bauer = Landwirt

2.) pion(ek)                             Bedeutung: Bauer = Schachfigur

3.) klatka                                 Bedeutung: (Vogel-)Bauer = Kafig

 

Span.

1.) campesino/campesina         Bedeutung: Bauer/Bäuerin

2.) patan                                  Bedeutung: Bauer = Rüpel, ohne Benehmen

3.) Peón                                  Bedeutung: Bauer = Schachfigur

4.) jaula                                   Bedeutung: (Vogel-)Bauer = Käfig

 

Latein.

            agricola                        Bedeutung: Bauer = Landwirt

 Berühmte Namensträger